4. Journalistenpreis der Stiftung Atemweg feierlich verliehen

Vergangenen Mittwoch Abend lud die Stiftung AtemWeg gemeinsam mit den Asklepios Fachkliniken München Gauting zur feierlichen Preisverleihung. Preisträger des Abends war das Team der PULS-Reportage „Sabina braucht eine neue Lunge“. Ein coronabedingt kleiner Kreis geladener Gäste feierte am Mittwochabend gemeinsam und unter Einhaltung der Hygieneregeln.

Am 22. Juli lud die Stiftung AtemWeg zur feierlichen Verleihung des wichtigsten Preises für die Stiftungsarbeit. Die Veranstaltung wurde eröffnet von Dr. Wolfgang Gesierich, Ärztlicher Direktor der Asklepios Fachkliniken München-Gauting, die den Journalistenpreis der Stiftung Atemweg bereits zum zweiten Mal finanziell unterstützen. In seiner Rede betonte Dr. Gesierich, wie wichtig diese einfühlsame und dabei sehr respektvolle Reportage über eine junge Mukoviszidose-Patientin, deren Leben von einer Lungentransplantation abhing, für die Gemeinschaft der Erkrankten ist und ihnen jeden Tag aufs Neue Mut macht. 

Auch Prof. Matthias Tschöp, Wissenschaftlicher Geschäftsführer des Helmholtz Zentrums München, zeigte sich beeindruckt von dieser außergewöhnlichen Arbeit des Reportageteams, die einen wichtigen Beitrag dazu leistet, dass die Erkrankung Mukoviszidose und die Thematik Organspende in der Öffentlichkeit besser wahrgenommen und verstanden wird. Dies trage wesentlich dazu bei, breite Unterstützung für weitere Forschungsarbeiten zu schaffen, damit letztendlich immer bessere Therapiemöglichkeiten für die Patienten entwickelt werden. „Mit der Ausschreibung des Journalistenpreises leistet die Stiftung Atemweg wichtige Aufklärungsarbeit, um letztendlich die Situation der Patienten entscheidend zu verbessern“, fasst Prof. Tschöp zusammen. 

In seiner Laudatio zeigte sich Stiftungsvorstand Prof. Jürgen Behr beeindruckt über die Einstimmigkeit der Jury über die Vergabe des diesjährigen Preises: „Die dreiteilige Serie hat wirklich alles richtiggemacht, um komplexe medizinische wie auch psychologische Aspekte an eine junge Zielgruppe zu bringen. Diese schwere Krankheit im Zusammenhang mit der Transplantation wurde durch diese Reportage für den Laien nachvollziehbar und ansprechend dargestellt. Gerade das Ziel der Stiftungsarbeit, in der Öffentlichkeit Aufmerksamkeit für das Thema chronische Lungenkrankheit und Organspende zu erzeugen, hat dieser Beitrag sehr unterstützt. Eine Mission, die auch von der Asklepios Lungenklinik getragen wird. 

Das Team der PULS-Reportage, Claudia Gerauer, Lukas Hellbrügge, Sebastian Meinberg und Hendrick Rack nahmen den Preis von Prof. Behr entgegen und nutzten die Gelegenheit, sich noch einmal bei Sabina Pohl, der Protagonistin der Reportage, für ihre Offenheit zu bedanken: „Wir hoffen ja auf einen Teil 5, am besten in New York!“

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Die Reportage können Sie sich hier ansehen: 

https://www.br.de/puls/tv/puls/puls-reportage-organspendeausweis-100.html