Stiftungsvorstand Ali Önder Yildirim neuer Professor für Experimentelle Pneumologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München

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"Meine Vision ist es, COPD so gut zu bekämpfen, dass sie nur noch den 20. Platz bei den Todesursachen belegt!“ sagt der Direktor des Helmholtz Munich Institutes of Lung Health and Immunity (LHI)

Die zum 1. Juli 2023 neu eingerichtete Professur erforscht die immunologischen Grundlagen von Lungenerkrankungen. Besonderer Fokus liegt auf translationswissenschaftlichen Programmen, die neue therapeutische Ansätze für chronische Lungenerkrankungen bieten und Schlüsselauslöser aus der Umwelt erforschen.

Zentrale Forschungsbereiche betreffen die Krankheiten COPD, interstitielle Lungenerkrankungen und Lungenkrebs sowie Lungentransplantation.

Ein besonderer Fokus liegt für Yildirim auf COPD als inzwischen dritthäufigste Todesursache weltweit: „Die Lunge ist eines der Organe mit der größten Oberfläche“, betont er. „Aber weil sie mit jedem Atemzug oft dauerhaft Schadstoffen ausgesetzt ist, wird ihre Regenerationsmöglichkeit eingeschränkt. Meine Vision ist es, COPD so gut zu bekämpfen, dass sie nur noch den 20. Platz bei den Todesursachen belegt!“

So soll der Lehrstuhl für Experimentelle Pneumologie gemeinsam mit dem Institute of Lung Health and Immunity am Helmholtz-Zentrum München sowie den Asklepios-Fachkliniken München Gauting und dem Zentrum für Thoraxchirurgie München am Campus Großhadern insbesondere translationale Forschungsansätze entwickeln. Sie sollen möglichst rasch in die klinische Praxis überführt werden.

Klinischer Partner dabei ist die Medizinische Klinik und Poliklinik V innerhalb des „Comprehensive Pneumology Centers“ (CPC), das als CPC-Munich (CPC-M) einer der fünf Standorte des von der Bundesregierung geförderten Deutschen Zentrums für Lungenforschung ist.