Atemnot ist ein häufiges Symptom bei Menschen mit fortgeschrittenen Erkrankungen der Lunge, des Herzens, aber auch bei Krebs oder anderen Erkrankungen. Obwohl Atemnot das Wohlbefinden und die eigenen Aktivitäten sehr stark beeinträchtigen kann, wird sie oft sehr spät von der Außenwelt wahrgenommen. Die medizinische Behandlung konzentriert sich in der Regel auf die Grunderkrankung, doch oft bleibt die Atemnot und wird im Lauf der Jahre sogar stärker, auch wenn die Grunderkrankung bestmöglichst behandelt wird.
Seit einigen Jahren gibt es eine Reihe wissenschaftlicher Untersuchungen, die zu einem besseren Verständnis und einer verbesserten Therapie der Atemnot geführt haben. In England wurden erstmals Ambulanzen speziell für Menschen mit Atemnot eingerichtet, die eine individuelle Behandlung anbieten und das Selbstmanagement der Patienten in den Vordergrund stellen. Basierend auf dem englischen Vorbild wurde auch am LMU Klinikum München eine Atemnotambulanz gegründet.
Prof. Claudia Bausewein, Leiterin der Klinik für Palliativmedizin am Universitätsklinikum Großhadern und ihre Mitautor*innen möchte in dem von der Stiftung Atemweg mitfinanzierten Patientratgeber wissenschaftlich fundierte Informationen über Atmung, Atemnot und über unterschiedliche Maßnahmen, die die Betroffenen selbst selbst umsetzen können, geben.
Sie können den gesamten Ratgeber hier kostenlos herunterladen. Zum Download